Themenübersicht der folgenden Seiten

 

Der Weg zum Schlittenhund

Der Samojede - ein Schlittenhund?

Was zeichnet einen Schlittenhund überhaupt aus?

Kann man aus jedem Hund einen Schlittenhund machen?

Was heißt "desire to go"?

Das kleine 1x1 für den Musher Teil 1

Wie trainiere ich einen Junghund an?

 

Auslastung durch Zugsport

Wandern durch die Natur

Fahrrad fahren mit Hund - Bikejöring

 

Training

Warum ist ein vernünftiger Trainingsaufbau so wichtig?

Unser Training nach der Sommerpause - der Einstieg in den Zugsport

Die "perfekte" Trainingsstrecke

Die Zeit nach dem Training

Zusammengefasst - Tipps zum Einstieg

Blog Tagebuch 2019

 

 

Auch für uns fing alles ganz klein an. Mit den ersten Hunden war ich zu Beginn nur mit dem Fahrrad unterwegs. Willow und Apache haben in der Zeit einige KM hinter sich gebracht. Irgendwann waren wir soweit, dass wir Tagestouren bis zu 50 km fuhren.

Im Jahr 2016 kam dann der erste leichte Trainingswagen hinzu. Jetzt mussten die zwei erstmal lernen Kraft aufzubauen, denn das Laufen am Fahrrad oder Trainingswagen ist doch ein größerer Unterschied, als ich Anfangs dachte. Mit der Zeit wuchs unser Rudel und inzwischen ist der Zugsport ein fester Bestandteil unseres Lebens.

 

Wenn im August die Temperaturen morgens unter 15 Grad sind, fangen wir mit kleinen Runden von ca 5 km an. Mit der Zeit, in der es kühler wird, steigen auch die Längen der Strecken.

Im Herbst/ Winter nehmen wir dann an möglichst viele Touren des DSLT teil. Uns geht es dabei nicht nur möglichst schnell Strecken abzufahren und km zu sammeln, sondern um das Wiedersehen mit unseren Freunden und der gemeinsamen Zeit mit unseren Hunden. Jede Fahrt ob Training oder Tour genießen wir.

 

Daheim sind wir im Taunus unterwegs und haben das Glück unsere Wege ständig ändern zu können. Unsere Hunde lieben die Abwechslung und freuen sich immer wieder über neue Wege. Von August bis ca. Ende Mai sind wir dann 3-5 mal die Woche unterwegs. Angepasst werden die Strecken nach Trainingsstand der Hunde und Wetterbedingungen.

Das Highlight der Saison ist dann das Schlittenfahren. Wenn die Hunde durch lange verschneite Landschaften laufen und du nur die Hunde und die Kufen auf dem Schnee hörst, ist dies das Schönste was du gemeinsam mit deinen Hunden erleben kannst.

 

Wir sind ein Team,

 

Eine ehemalige Klassenkameradin fragte mich mal, warum ich das ganze mache. Hier meine Antwort dazu:

 

Was mich bei dem Sport glücklich macht? - Die Freiheit: Unterwegs in der Natur, mit wenig auskommen, dieses Erlebnis mit Freunden zu teilen. Für mich öffnen die Hunde eine ganz andere Welt. Eine Welt in der man auch mal abschalten kann und keiner sagt was du machen sollst oder wie du sein sollst. Es ist nicht nur einfach ein Hobby oder ein Sport, sondern du hast Lebewesen vor dir, mit denen du dein Leben teilst.

Du investierst einiges an Arbeit; musst damit leben, dass nicht jeder deine Freude an deinem außergewöhnlichem Hobby teilt; du gibst ziemlich viel Geld für die Hunde aus aber du bekommst so viel zurück. 

Am meisten genieße ich es, wenn wir dann wirklich mit den Hunden unterwegs sind. Wenn du die Hunde vor dir laufen hast und dir klar wird, was für eine Kraft dahinter steckt. Die Freude beim Einspannen der Hunde ist unglaublich. Und ein besonderer Moment ist die Zeit, wenn die Treffen wieder kommen, du von Zuhause weg bist nur mit den Hunden und Freunden oder anderen Musher unterwegs bist: morgens mit den Hunden fährst, abends am Lagerfeuer sitzt...

Ich weiß nicht wie ich es Kurzen beschreiben soll.

 

Es ist ein Gefühl der Freiheit, Selbstständigkeit und dem Weg aus dem Alltag!

 

 

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Überholen mit einem 12er Huskygespann
Überholen mit einem 12er Huskygespann

Hier ein Ausschnitt von unserem Training am 27.10.2014

(18 km mit 280 Höhenmeter)